Sonderversorgungen bei einseitigem oder doppelseitigem Hörverlust
Wir sind Ihr Ansprechpartner auch auf folgenden Gebieten:
Cochlea-Implantate
Mittelohr-Implantate
Knochleitungsimplantate
Knochenleitungshörsysteme
Elektrisch-akustische Stimulation
Manchmal funktioniert unser Gehör nicht so, wie es sollte. Hörverlust ist eine von vielen Erkrankungen des Ohrs. Er kann verschiedenste Ursachen haben und eines oder beide Ohren betreffen.
Es gibt vier Haupttypen von Hörverlust. Bei einem normalen Krankheitsverlauf kann jede von ihnen behandelt werden.
Innenohrschwerhörigkeit
Bei Innenohrschwerhörigkeit sind die Haarzellen in der Cochlea beschädigt oder gar nicht erst vorhanden. Das kann genetische Ursachen haben oder die Folge eines Kopftraumas, übermäßigen Lärms oder anderer Umwelteinflüsse sein. Im Alter tritt Innenohrschwerhörigkeit vermehrt auf.
Je nach Schweregrad kann Innenohrschwerhörigkeit auf verschiedene Arten behandelt werden, dazu gehören Cochlea-Implantate, Mittelohrimplantate und Elektrisch-Akustische Stimulation.
Schallleitungsschwerhörigkeit
Man spricht von Schallleitungsschwerhörigkeit, wenn Klänge das Innenohr nicht mehr erreichen. Das kann an einer Beeinträchtigung im Mittelohr liegen, oder wenn es zu Blockaden im Außenohr kommt, verursacht durch Ohrschmalz, Flüssigkeiten, Infektionen oder Tumore. Auch angeborene Fehlbildungen wie Atresie oder Mikrotie können Ursache für eine Schallleitungsschwerhörigkeit sein.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Schallleitungsschwerhörigkeit zu behandeln, dazu gehören Mittelohrimplantate, Knochenleitungsimplantate und im Knochen verankerte Hörgeräte. Auch nicht-chirurgische Hörhilfen, wie ein auf Knochenleitung basierendes Hörgerät, können als Lösung herangezogen werden.
Kombinierter Hörverlust
Als „kombinierten Hörverlust“ bezeichnet man eine Kombination aus Schallleitungs- und Innenohrschwerhörigkeit. Hierbei ist sowohl das Innenohr als auch das Mittel- und/oder Außenohr betroffen.
Als Behandlungsmöglichkeiten können Mittelohrimplantate sowie Knochenleitungsimplantate in Betracht gezogen werden.
Schädigung des Hörnervs
Wenn der Hörnerv beschädigt oder überhaupt nicht vorhanden ist, führt dies zu einem Hörverlust. Ein Hörgerät oder Cochlea-Implantat hilft in diesem Fall nicht, da Klangsignale nicht vom Ohr zum Gehirn weitergeleitet werden können.
In solchen Fällen kann ein Auditory Brainstem Implant (ABI) als Lösung in Frage kommen.




